Die Krise, Frühlingsgefühle und ein Kinderwunsch!

Die Krise, Frühlingsgefühle und ein Kinderwunsch!

Zum heutigen Artikel in der Zeitung “NEWS“ 
(...SVP-Politikerin hält Rezession für ideal um Babys zu machen)

Windeln statt Akten und Papier, denken sich viele junge Frauen, welche noch gestern eine Berufs-Karriere planten. Warum nicht? Es ist eine gute Zeit, sich den lang ersehnten Kinderwunsch zu erfüllen. Auch einer Krise können wir etwas Positives abgewinnen! Viele junge Paare sagen sich: „So oder so planen wir keine grossen Anschaffungen und können z.Z. noch auf die Hilfe unserer Eltern zählen. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt! Lassen wir unser Leben etwas ruhiger angehen und über das nachdenken, was uns im Leben am Wichtigsten ist: die Familienplanung!“

Wie ich bereits auf einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Frauenkongresses in Zug am 13. Mai erwähnte, stehen für mich Beruf und Karriere nicht im Widerspruch zur Familie und zu einem Kinderwunsch. Es ist nur eine Frage der Priorität in einem bestimmten Zeit-Rahmen.

Schade, dass es einige Wirtschafts-Wissenschaftler anders sehen: Für sie ist die Frau eine gute „Arbeitskraft“, welche zu einem tieferen Lohn arbeitet. Aber das Thema kennen wir ja bereits...

Auch wenn wir es uns oft anders wünschen: Es gibt keine Kinder auf „Knopfdruck“. Alles braucht seine Zeit und diese muss man sich auch nehmen. Frauen, die stark unter beruflichem Druck oder Stress stehen, können oft nicht schwanger werden. Warum also nicht jetzt alles etwas ruhiger angehen und eine Familie gründen...? Bereits entstehen schon richtige „Eltern-Gruppen“ nach gut funktionierenden Modellen: Familien in der Nachbarschaft übernehmen die Aufsicht der eigenen und fremden Kinder und helfen sich damit gegenseitig. So lässt sich vieles besser verkraften, besser planen und kostet weder den Staat noch die Wirtschaft viel Geld!

Es heisst auch, dass in schlechteren Zeiten die Menschen etwas näher zusammenrücken. Ja, in den nächsten Jahren werden wir so oder so etwas mehr Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe brauchen.

Deshalb: Auf die Plätze, Kinder, los!